Hessische Marine

Mittwoch, 8. August 2007

Sommermanöver (2)

Der zweite Teil des Sommermanövers bestand aus einer 22-stündigen Cachetour, die Mannschaft und Material auf die Probe stellen sollte. Die Aufgabe bestand darin, von Quickborn aus über Norderstedt zur Elbe zu cachen. 162 Geocaches standen zur Auswahl - ohne Spoilerfotos.

Käpt'n Carhu und 1. Offizier Lakritz starteten zwar schnell durch, trafen aber schon beim 2. angelaufenen Cache auf Gegenwehr. Schon nach kurzer Zeit - der 1. Offizier hatte durch einen spontanen Hosenwechsel wertvolle Minuten verschenkt - stand fest, dass mit dem Hint alleine unter den vorherrschenden schlechten Empfangsbedingungen nichts zu machen war.
Die nächsten vier Dosen konnten dann ohne größere Probleme gefunden werden und bis ca. 13 Uhr lief es dann auch sehr flüssig. Dann jedoch: Zwei DNFs in Folge und die aufkommende Mittagshitze bedrohten die Moral. Also musste eine etwas längere Laufstrecke als Pause folgen, um für etwas Abwechslung zu sorgen. Ein Besuch bei Hühnern, Vitaminen und Spinnen war genau das Richtige. So konnte bis 18 Uhr locker weiter gecacht werden.

Dann kam jedoch der Einbruch. Die Birke im Ohemoor war von aggressiven Mückenschwärmen umlagert, die Truppe kam zwar dicht an die Koordinaten heran, fand aber trotz langer Suche (so lange, wie man es unter ständigen Luftangriffen eben schafft) nichts, was einem Cache ähnelt. Frustriert ging es zurück zum Auto und weiter zum schön gestalteten GCZAEQ. Aber dann noch einmal ein ähnliches Erlebnis mit der Luftwaffe, außerdem noch ein Multi, der fälschlich in die Tradiliste gerutscht war... fast glaubte der 1. Offizier schon an eine Pechsträhne, da kamen die Eidelstedter Caches als Rettung in der Not und bescherten der Hessischen Marine einen geschmeidigen Run von ca. 20 Uhr bis gegen Mitternacht.

Danach war es die Müdigkeit, die den Offizieren zu schaffen machte und sie ab 4 Uhr fest im Griff hatte. Der Käpt'n weigerte sich aber zu kapitulieren und setzte alles daran, die Moral zu stärken. So schafften unsere Helden es schließlich um 7:15 Uhr den 74. und damit letzten Cache der Tour zu loggen, bevor sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf fielen.

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